Auch in diesem Jahr fand die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in unserer Gemeinde statt.

Viele Vertreter der Vereine und Verbände sowie der politischen Würdenträger unseres Ortes nahmen gemeinsam am traditionellen Gottesdienst der ev. Kirche teil. Im Anschluss daran formierten sie sich zu einem gemeinsamen Trauerzug, welcher unter dem Fackelschein der Ehrengardisten unserer Feuerwehr und dem Takt der Trommler aus dem Spielmannszug Danndorf, einen Marsch in Richtung des Friedhofs durchführte.

Nachdem der Marsch des Trauerzuges am Friedhof angekommen war, stellten sich alle Teilnehmer rund um das Ehrendenkmal herum auf und lauschten der Gedenkrede unseres Bürgermeisters Thorsten Tölg zum 70sten Jubiläum des Volkstrauertages.

In seiner Ansprache zum Gedenktag gedachte der Danndorfer Bürgermeister nicht nur den vielen Opfern von Krieg, Gewalt und Vertreibung aus vergangener Zeit, er rief mit seinen Worten auch allen Anwesenden noch einmal die aktuell kritische und ungewisse Lage in Europa vor Augen.

Er mahnte den kostbaren Frieden, den wir heute hierzulande erleben dürfen, nicht als selbstverständlich zu erachten, sondern demütig Deren zu gedenken, die einst, wie heute ihr Leben dafür gaben und noch immer geben.

Dem Wunsch nach Frieden gewidmet rezitierte der Bürgermeister,

„Der Frieden ist lediglich ein Gast in unserem Haus und er bleibt nur so lange wie er sich geachtet und willkommen fühlt“.

Damals wie heute, kämpfen Menschen unter Waffengewalt  um ihr Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung.

Dieser heutige Gedenktag ist ihnen gewidmet.

Der Bürgermeister schloss seine Gedenkrede mit den mahnenden Worten einer alten Indianer Weisheit, die besagt:

:  Friede nicht das Gegenteil von Krieg bedeutet.
:  Das Friede nicht der Zeitraum zwischen zwei Kriegen ist.
:  Friede ist mehr.
:  Friede ist das Gesetz menschlichen Lebens.
:  Friede ist dann, wenn wir recht handeln und
wenn zwischen jedem einzelnen Menschen und jedem Volk Gerechtigkeit herrscht.

Im Anschluss dieser Worte beendete Thorsten Tölg die Zeremonie mit der Niederlegung des Gedenkkranzes der Gemeinde Danndorf am Ehrendenkmal, einer persönlichen Danksagung an alle Teilnehmer aus Politik, Vereinen und Verbänden und dem gemeinsamen Singen der deutschen Nationalhymne unter musikalischer Begleitung eines eigens dafür eingeladenen Saxofonisten.

Wir, die Wählergemeinschaft Danndorf, möchten auf diesem Wege allen Beteiligten unseren Dank aussprechen.

Erinnerungskultur kann nur lebendig gehalten werden, wenn sie auch gelebt wird und dafür danken wir noch einmal Allen die sich in diesem Jahr an diesem Gedenktag beteiligt haben.